The adventure continues…
Auf Safari im Lake Manyara Nationalpark
Nachdem unsere Safari einen beeindruckenden Anfang im Tarangire Nationalpark nahm, ging es nun weiter zum Lake Manyara. Diese beiden Nationalparks werden oft und gerne miteinander verbunden, da sie nicht weit entfernt voneinander auf der Route zum Ngorongoro Krater liegen. Der Lake Manyara Nationalpark, benannt nach dem gleichnamigen See im Osten, ist ein recht kleiner Park, sodass man während des Game Drive in kurzer Zeit sehr viel sehen und erleben kann. Im Westen wird der Park von hohen Klippen umgeben, so hat man bei der Anfahrt eine wirklich atemberaubende Aussicht hat auf den See und den Nationalpark!
2. Stopp: Lake Manyara Nationalpark
Als wir uns dem Lake Manyara Park nähern, bin ich wirklich erstaunt, dass dies nicht die typische, afrikanische und oft trockene Savanne ist: von oben sehen wir nämlich grün, so weit das Auge reicht! Wer hätte gedacht, dass in all der afrikanischen Steppe so eine landschaftliche Vielfalt zu finden ist? Nachdem wir den Eingang des Parks passiert haben, fahren wir durch Dschungel, vorbei an Grasland durch Akazienwälder und Seengebiet und das alles innerhalb weniger Kilometer!
Aber nicht nur landschaftlich ist der Lake Manyara Nationalpark total vielseitig, auch die Tierwelt hat einiges zu bieten. Durch den riesigen Manyara See ist die Vogelpopulation hier noch einmal eine ganz andere als im Tarangire, über 400 Arten sollen es sein. Ich bin kein Vogelexperte, aber die Masse an unterschiedlichen Arten am See ist auch mir aufgefallen: Flamingos, Störche, Pelikane und andere große Vogelarten bewohnen den See zu Tausenden. Darüber hinaus findet man im Nationalpark natürlich auch Elefanten, Gnus, Zebras, Giraffen, Hippos, Paviane, Impalas, Büffel und Löwen. Über den Anblick der Büffel freue ich mich besonders, denn es ist meine erste Sichtung auf dieser Safari (und das am 2. Tag)! Jetzt sind es schon 2 von 5…
Einer der aufregendsten und schönsten Momente im Lake Manyara Nationalpark war definitiv die Begegnung mit einer Herde Elefanten, die vor unserem Jeep die Straße überquerten. Wir waren dort nicht das einzige Auto, aber auf einmal herrschte eine absolute Stille, die Motoren wurden abgestellt und man hörte nur noch das Klicken der Kameras. Es war ein beeindruckender Moment diese Tiere wieder so nah zu sehen und alle verhielten sich ruhig, um die Elefanten nicht zu stören. Die Herde verschwand kurz darauf wieder im Dickicht des Dschungels und wir setzten unsere Fahrt mit einem Lächeln im Gesicht fort. Es sind diese Augenblicke, die eine Safari zu einem unvergesslichen Abenteuer werden lassen. Und grade für solche Momente würde ich wieder und wieder und wieder eine Safari machen!
Wer auf Safari im Tarangire Nationalpark ist, sollte unbedingt einen Abstecher zum Lake Manyara machen: die beiden Parks liegen recht nah beieinander und mit einer Übernachtung im nahe gelegenen Karatu kann man diese wunderbar an 2 Tagen besuchen. Im Lake Manyara Nationalpark ist die Vegetation so ganz anders als im Tarangire und gern hätte ich die für den Park berühmten Löwen gesehen, die auf Bäumen leben. Aber das ist eben auch etwas, was ich in den ersten beiden Tagen auf Safari schon gelernt habe: mitten in der Wildnis bekommst du eben nicht immer das zu sehen, was du grade willst – und das ist auch okay so.
M E H R V O N T A N S A N I A
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[…] Wasser, Strom nur stundenweise und vom Handyempfang brauchen wir gar nicht erst reden. Nachdem wir Lake Manyara verlassen, verbringen wir noch eine Nacht in Karatu bevor es heißt: 5 Stunden zur nördlichen […]