Roadtrip Diary: der Pacific Coast Highway mit den schönsten Orten

12. November 2016

Ihr wisst, wie sehr ich Roadtrips liebe und bei jedem Trip, den ich mache, denke ich mir so oft: DAS ist der beste Roadtrip, den ich je gemacht habe! Und dann kommt eine neue Reise und übertrifft alle bisher da gewesenen.

Im April / Mai haben wir zu viert (Roadtrips sind einfach so viel toller mit Freunden!) einen Roadtrip gemacht, den wohl viele auf der Bucket-List haben: die Westküste der USA – den Pacific Coast Highway (oder auch US 1 / Highway 1 genannt) – von San Francisco nach Los Angeles entlangzufahren. Der Pacific Coast Highway wird auch gern als eine der malerischsten Strecken der Welt bezeichnet. Und ja… das würde ich sofort unterschreiben!

508 Meilen. 4 Freunde. 1 SUV.

Zugegeben, der Pacific Coast Highway war nur ein Teil unseres ganzen Roadtrips durch den Südwesten der Vereinigten Staaten, aber mit Sicherheit die Strecke mit den beeindruckendsten Aussichten. Hier kommt mein Roadtrip Diary mit den Orten, die wir entlang der Pazifikküste besucht und den Highlights, die wir erlebt haben (und jede Menge Fotos!):

1 | San Francisco

Startpunkt dieses Roadtrips ist San Francisco. Warum? Weil man dann auf der rechten Straßenseite die Küste entlangfährt, also mit dem Ozean teilweise direkt neben einem. So ist es auch einfacher rechts ranzufahren, wenn man – mal wieder – diese wahnsinnige Landschaft und den Ausblick genießen will. Glaubt mir, das wird oft vorkommen.

 

2 | Monterey / Carmel-by-the-sea

Unser erster Stopp ist Monterey, etwa 2 Autostunden von San Francisco entfernt. Monterey ist eine süße Küstenstadt und mit seiner Old Wishermans Wharf und der Moneterey Bay einen Abstecher wert! Von Monterey aus entscheiden wir uns weiter über den 17-Mile-Drive in Richtung Carmel-by-the-sea zu fahren und nicht die US1 zu nehmen. Es ist ein kleiner Umweg, aber der lohnt sich auf jeden Fall: das Besondere am 17-Mile-Drive ist nämlich, dass diese Strecke nahe der Küste an berühmten Golfplätzen und schönen Villen vorbei verläuft. Auf unserer Fahrt über den 17-Mile-Drive finden wir dann auch die „Lone Cypress“, die einsame Zypresse. Nicht nur, dass die Zypresse einen etwas seltsamen Standort hat, sie steht da auch schon 250 Jahre so herum und hält erstaunlicherweise immer noch jedem Sturm stand.

 

3 | Bixby Bridge

Die Bixby Bridge: eine Station, wo wir anhalten, um dieses bekannte Bauwerk zu bewundern und welches natürlich auch als Fotomodell herhalten muss. Wusstet ihr, dass die Brücke schon seit 1932 besteht?

Travelogue-Tipp: Wenn man die Straße überquert und den Trampelpfad nimmt hat man eine noch schönere Aussicht auf die Bixby Brücke.

 

4 | Big Sur

Wenn ich einen Favoriten auf diesem Roadtrip heraussuchen müsste, es wäre Big Sur!
Nachdem wir die Bixby Brücke hinter uns lassen und ein paar Meilen weiterfahren, kommen wir zu einem sehr beeindruckenden Abschnitt der kalifornischen Küste: nach Big Sur! Es ist aber nicht so, dass sich Big Sur durch ein großes Schild ankündigt… irgendwann sind wir einfach mittendrin. Man kann sich kaum vorstellen, wie atemberaubend schön es dort ist: die Küstenlinie – mit dem Ozean nur wenige Meter von uns entfernt – taucht vor unseren Augen auf und wir halten etwa alle 10 Meter an, um die Aussicht zu genießen.

 

5 | McWay Waterfalls

Während wir durch Big Sur fahren, halten wir an einer Stelle, wo wir gar nicht wissen, was uns erwartet. Die Rede ist von den McWay Falls im Julia Pfeiffer Burns State Park. Wenn man es nicht weiß, fährt man fast daran vorbei, so unscheinbar wirkt es. Parken kann man dort nur am Straßenrand, aber mit ein bisschen Glück findet man einen freien Platz.
Nachdem wir unser Auto etwas abenteuerlich am Rand parken, laufen wir über einen schmalen Weg Richtung Ozean. Denn die McWay Waterfalls findet man direkt am Strand.

 

6 | San Simeon

Von Big Sur aus fahren wir die Küste entlang nach San Simeon. Ein kleiner Ort auf unserer Strecke entlang des Pazifiks, den wir aussuchen, um dort zu übernachten. Von Big Sur sind es etwa 1,5 Stunden bis dorthin. Es ist schon dunkel als wir ankommen, also essen wir noch etwas und gehen dann schlafen.

Unterkunft: San Simeon Lodge, San Simeon

 

5 | Morro Bay

Am nächsten Morgen verlassen wir San Simeon und fahren weiter über den Highway 1 nach Morro Bay. Die Stadt ist bekannt für seinen markanten Felsen, der direkt vor der Küste liegt, dem Morro Rock. Wir machen einen Abstecher dorthin und genießen ein paar ruhige Momente am Strand.

 

6 | Santa Barbara

Santa Barbara: die Stadt, die für uns nicht nur Zwischenstopp ist, sondern in der wir unsere zweite Nacht für diesen Roadtrip einlegen. Santa Barbara ist eine wunderbare Stadt, von der wir unbedingt mehr sehen wollen. Kurzerhand entschließen wir uns dazu, ein 4-Sitzer-Bike zu leihen und radeln den Strand entlang, machen ein spontanes Picknick am Strand und genießen die letzten Stunden des Tages.

Unterkunft: Sandpiper Lodge, Santa Barbara

 

7 | Los Angeles / Malibu

Wir verlassen Santa Barbara am nächsten Morgen und brechen auf zu unserem letzten Abschnitt des Pacific Coast Highway. Unser letzter Stopp ist Los Angeles! Bevor wir uns wieder in den Großstadtdschungel begeben, wollen wir den berühmten Malibu Beach noch sehen.

Wir fahren zum Strand und während wir so am Strand das perfekte Wetter genießen, tauchen nur wenige Meter vor uns ein paar Delfine aus dem Wasser auf! Wir können unseren Augen kaum trauen, so nah sind sie.

Von Malibu aus geht’s dann Richtung Downtown LA, wo wir die Stadt mit dem Auto erkunden und ich würde jedem ans Herz legen, das genauso zu machen. Ihr werdet so viel mehr von der Stadt sehen können und kommt an Orte, die ihr sonst ohne Auto nicht erreichen würdet.

In Los Angeles hat alles begonnen und dort beenden wir den wohl schönsten und abenteuerlichsten Roadtrip! Wir verbringen die letzte Nacht in einem Motel, bevor wir unseren geliebten Mietwagen abgeben und unseren Rückflug Richtung Heimat antreten.

 

Travelogue-Tipps zum Pacific Coast Highway

Wie viel Zeit sollte man einplanen?
Damit der Roadtrip über den Pacific Coast Highway nicht in Stress ausartet und man viel von der Landschaft genießen kann, empfehle ich auf dieser Strecke von San Francisco nach Los Angeles 2-3 Übernachtungen einzuplanen.

Was kostet der Roadtrip?
Zunächst einmal braucht man (offensichtlich) ein Auto. Wer kann, sollte dies vorab online reservieren, so spart man Geld. Je nach Autogröße und Versicherungsart können die Kosten variieren. Dazu kommt dann Benzin, aber der ist in den USA recht günstig. Wer die Strecke nicht am Stück abfahren möchte – ist auch nicht zu empfehlen -, der sollte noch Kosten für Übernachtung einplanen (günstig= ca. 50-70$ pro Nacht). Außerdem sollte man Getränke und etwas zu Essen mit ins Auto packen. Das ist günstiger, als wenn man zwischendurch immer im Café oder Restaurant Pause macht.

***

Der Roadtrip über den Pacific Coast Highway: definitiv eins meiner Reisehighlights in diesem Jahr!
Habt ihr noch Tipps für diesen Roadtrip oder wollt die Strecke selber mal fahren?


M E H R  Z U  D E N  U S A

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4 Comments

  • Reply Monique 18. November 2016 at 19:03

    Hi,
    ich habe zwar noch nie einen Roadtrip gemacht, stelle es mir aber super vor, weil man einfach viel zu sehen bekommt:)
    Super Bilder übrigens.
    Beste Grüße,
    Monique

    • Reply Anna 21. November 2016 at 11:02

      Hi Monique, danke dir!
      Ja solltest du unbedingt mal machen, Roadtrips sind so toll! Und man bekommt wirklch einiges zu sehen.
      Lieben Gruß, Anna

  • Reply Anna 29. November 2016 at 12:29

    Thanks Hannah! Yes totally agree – love it there <3
    xx Anna

  • Reply Roadtrip through the Sunshinestate: Miami to Key West | THE TRAVELOGUE 25. Januar 2017 at 15:48

    […] Roadtrip im sonnigen Florida war mein erster in den USA, aber sicherlich nicht mein letzter. Es ist so ein tolles Gefühl den Jeep über die Straßen zu lenken, die Musik laut aufzudrehen, […]

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