Top 3 Campingplätze im Süden Afrikas

5. November 2016

Während  meines knapp drei wöchigen Trips durch den Süden Afrikas habe ich auf so einigen Campingplätzen übernachtet. Alles in allem muss ich sagen, war ich total überrascht, wie sauber und gut ausgestattet die Campingplätze waren und vor allem die Sanitäranlagen! Ich hatte mich wirklich auf das Schlimmste vorbereitet, doch bis auf eine Übernachtung in Botswana, wurden wir wirklich des Besseren belehrt.

Falls ihr auch mal eine Campingtour durch diese wunderschönen Länder plant, habe ich heute meine Top 3 Campingplätze in Namibia und Botswana für euch:

1 | Guma Lagoon Camp

Das Guma Lagoon Camp liegt mitten im Okavango Delta und ist ganz klar meine Nummer 1! Die Lage ist einfach atemberaubend schön, direkt an einer Lagune des Deltas, in einem verwunschenen Wald mit tollen Gastgebern und süßen Hunden. Es gibt kleine Bungalows, in denen man übernachten kann oder eben Zeltplätze, die wir bezogen haben. Die Sanitäranlagen sind dort zwar mehr als dürftig, aber zweckmäßig. Einen großen Nachteil hatte dieser Campingplatz allerdings für mich persönlich: es gab super viele große Spinnen in den „Waschräumen“… aber nun ja, die komplette Anlage und der Weg dorthin durch kleine Wasserstraßen, hat den Teil mit den Spinnen wieder wett gemacht!

Dieses Camp ist der perfekte Ausgangspunkt für eine Mokoro Tour durchs Delta oder zum Angeln. Für mich aber der Hauptgrund, warum ihr dort unbedingt mal übernachten müsst: der Sternenhimmel! Sowas habe ich noch nie gesehen – der Sternenhimmel hat sich im Wasser gespiegelt und wir haben sogar den Planeten Venus gesehen! Allgemein kann man den Sternenhimmel in Afrika natürlich viel besser sehen als bei uns, aber der Ausblick im Delta hat alles getoppt!

 

2 | Chobe Safari Lodge

Die Chobe Safari Lodge war die luxuriöseste, in der wir während der drei Wochen übernachtet haben. Sie liegt direkt im Chobe Nationalpark, im Örtchen Kasane. Gerade zum Ende eines Trips ein schöner Abschluss, denn es gibt einen tollen Pool, einen Souvenirladen und Cocktails an der Bar. Aber auch der Campingplatz war wirklich toll, die Sanitäranlagen waren top, direkt am Wasser und nachts konnte man den Elefanten lauschen. Ein bisschen Nervenkitzel ist bei einer Übernachtung auch dabei, denn im Chobe River gibt es sehr viele Nilpferde, die gerade nachts an Land kommen, um zu fressen. Daher immer erst lauschen, bevor ihr das Zelt verlasst! Denn wer möchte schon im Dunkeln vor einem Hippo stehen?! Hinzu kommt, dass der Campingplatz auf einer Jahrhunderten alten Laufroute der Elefanten liegt. Das bedeutet, das es ab und an vorkommt, das Elefanten durchs Camp stapfen. Denn schließlich führt ihr Weg schon seit Jahrhunderten dort lang, nur die Menschen meinten irgendwann, dort eine Lodge mit Campingplatz errichten zu müssen… Zum „Schutz“ laufen aber Tag und Nacht Guides durch die Anlage, um wenigstens frühzeitig vor Elefanten zu warnen.

Die Lodge bietet neben Hotelzimmern auch tolle Apartments und ist auch für Kinder bestens geeignet. Von dort starten viele Safaris und Bootsausflüge, da eigene Jeeps und Bootsanleger vorhanden sind. Also der perfekte Ausgangspunkt um den Chobe Nationalpark zu entdecken!

 

3 | Sesriem Campsite NWR

Dieser Campingplatz liegt wirklich, wie man so schön sagt, „in the middle of nowhere“. Weit entfernt von Städten oder irgendeiner Art von Zivilisation. Aber trotzdem fand ich dieses kleine Fleckchen Erde wirklich toll, denn es gab keine Zäune, wodurch wir regelmäßig Besuch von Schakalen und Antilopen bekommen haben, wir verteilten unsere Zelte rund um einen großen alten Baum, saßen abends am Lagerfeuer, haben die Milchstraße am Himmel bewundert und den wunderschönen Sonnenaufgang auf der Dune45 genossen. Denn die Düne liegt nur 45km (daher der Name) vom Camp entfernt und ist somit der beste Ausgangspunkt, um Sossusvlei und Dead Vlei zu entdecken. Zudem gibt es eine tolle Bar, die komplett aus Holz gebaut ist. Für die tägliche Abkühlung in dieser wahnsinnig heißen Region sorgt der kleine Pool oder eben der Schatten unter den großen Bäumen.
Ebenfalls sehenswert ist der Sesriem Canyon – ein ausgetrocknetes Flussbett, durch das man durchwandern kann. Wirklich beeindruckend und gar nicht weit vom Camp entfernt. Kleiner Tipp: der perfekte Ort für den Sonnenuntergang!

 

Natürlich gab es noch andere tolle Campingplätze auf meinem Trip, aber diese drei waren wirklich die für mich besondersten! Vielleicht seid ihr ja gerade auf der Suche nach einer geeigneten Unterkunft in Namibia oder Botswana? Wenn ihr noch weitere Tipps braucht, meldet euch gerne!

Liebe Grüße
Vanessa

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3 Comments

  • Reply Unsere Reise-Highlights 2016 | THE TRAVELOGUE 23. März 2017 at 13:38

    […] besonders war: sie übernachtete nicht in irgendwelchen tollen Lodges, sondern ganz authentisch in Zelten. Glaubt uns, es gibt nichts schöneres als nachts alleine im Zelt zu liegen und in der Ferne […]

  • Reply Der Süden Afrikas: meine 5 Highlights | THE TRAVELOGUE 23. März 2017 at 13:41

    […] habe ich kein Foto von diesem unglaublichen Sternenhimmel während unseres Aufenthaltes auf der Guma Lodge, da ich diesen Moment einfach mal für mich genießen wollte. Wir saßen auf dieser wunderschönen […]

  • Reply heimplanetarium.info 11. Juni 2017 at 16:08

    Toller Artikel, gefällt mir gut. Ich habe diesen auf Social Media geteilt und manche Likes hierfür bekommen. Weiter so!

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