Nützliche Tipps für eine (Camping-) Rundreise durch Afrika

13. August 2016

Zur Vorbereitung auf meine Rundreise durch Afrika habe ich natürlich sehr viel gegoogelt, viele Blogbeiträge gelesen und bin teilweise verzweifelt, da ich einfach nicht die nötigen Infos gefunden habe, die ich gesucht habe.

Vielleicht geht es euch ja ähnlich, daher möchte ich meine Erfahrungen heute gerne mit euch teilen.

10 nützliche Tipps für eine (Camping-) Rundreise durch Afrika

1 | Ausländische Währung und Geld

Ausländische Währung (z.B. namibische Dollar) braucht ihr euch nicht gegen eine teure Gebühr hier in Deutschland bestellen, in den Großstädten und auch am Flughafen gibt es genügend Geldautomaten, an denen ihr Geld abholen könnt. Bitte beachtet: in Namibia könnt ihr sowohl mit namibischen Dollar als auch mit südafrikanischen Rand bezahlen – der Kurs ist der Gleiche und aus dem Geldautomat und auch an den Kassen bekommt ihr beide Währungen!
Solltet ihr auch nach Simbabwe reisen, besorgt euch in Deutschland bitte US Dollar – Simbabwe Dollar sind nichts mehr Wert, die bekommt ihr auf der Straße ständig für 1 USD angeboten – akzeptiert werden nur noch USD! Außerdem braucht ihr schon an der Grenze zu Simbabwe 30USD für euer Visum, welches ihr euch dort kaufen müsst. Man kann dort nicht mit Karte zahlen!

 

2 | Mehrfachsteckdosen

Nehmt auf jeden Fall eine Mehrfachsteckdose mit (+Adapter für Namibia natürlich, bekommt ihr in Windhoek in jedem Supermarkt)! Denn sowohl in den Hotelzimmern, als auch auf den Campingplätzen gibt es meist nur wenige Steckdosen. Und wenn man in einer Gruppe reist, so wie ich, ist eine Mehrfachsteckdose immer sehr beliebt! Wenn mal keine Steckdose vorhanden ist, dann sind mobile Ladegeräte bzw. Powerbanks natürlich sehr hilfreich, die sollte man auch immer mit dabei haben.

3 | Hygieneartikel

Da ich nur mit Handgepäck gereist bin, musste ich am ersten Tag direkt los in die Stadt und Hygieneartikel wie Shampoo, Duschgel und Sonnencreme kaufen. Leichter gesagt als getan – denn ich habe mit Mühe und Not Sonnencreme in Windhoek gefunden! Daher merkt euch: Nehmt auf jeden Fall Sonnencreme von zu Hause mit!
Was ihr gut vor Ort kaufen könnt ist Insektenschutzmittel. Die gibt es dort in jeder Apotheke und sie helfen auch wirklich gut.

4 | Gepäck

Gerade bei einem Campingurlaub ist leichtes Gepäck das A und O. Denn im Zelt hat man wenig Platz und wenn man jeden Tag woanders übernachtet ist ein großer Koffer einfach nur störend. Auch wenn man nicht im Zelt schläft ist zu viel Gepäck einfach unpraktisch – gerade bei Rundreisen, wo man ständig unterwegs ist. Ich habe mich daher für einen Osprey Farpoint 40 entschieden – er hat Handgepäcksgröße und es passt trotzdem super viel rein. Dank der Packing Cubes von Eagle Creek konnte ich trotzdem 14 T-Shirts, 3 kurze Hosen, genügend Unterwäsche, Bikini und zwei Handtücher mitnehmen.

 

Die lange Hose, meine dickere Jacke und meine Nike Free’s habe ich auf dem Flug angezogen, somit mussten die schweren Sachen auch nicht in die Tasche. Merkt euch einfach: weniger ist manchmal mehr. Wie viele Klamotten nehmt ihr nach eurer Reise wieder ungetragen mit nach Hause? Richtig, meistens sind es doch einige Teile. Und sich einfach mal auf das Wesentliche zu beschränken war eine super Erfahrung!

5 | Sitzplatz während der Safari

Gerade für mich als leidenschaftliche Fotografin ein super Tipp: der richtige Platz im Safarijeep! Setzt euch bei Safaris immer links ans Fenster. In Afrika herrscht Linksverkehr und somit lauft ihr nicht Gefahr, vorbeifahrende Autos auf euren Bildern zu haben.

 

6 | Wasserversorgung in Afrika

Ihr fragt euch bestimmt auch: wie sieht das mit der Wasserversorgung in Afrika aus? Grundsätzlich kann man sagen, dass gerade in Namibia das Wasser sehr knapp ist – Botswana und Simbabwe hingegen sind sehr grün! Das Wasser dort kann man eigentlich schon trinken (sagten zumindest unsere Guides), allerdings sollte man es nicht übertreiben.
In Sossusvlei z.B. gibt es Trinkwasser direkt aus dem Grundwasser, was man Problemlos trinken kann. Im Etosha Nationalpark hingegen würde ich davon absehen, Wasser aus dem Kran zu trinken. Ich habe mir immer im Supermarkt große 5 Liter Wasserkanister gekauft (sehr günstig!) und in kleinere Flaschen umgefüllt. Somit hatte man für unterwegs immer genügend Wasser – Zähne putzen könnt ihr euch aber problemlos mit dem Wasser aus dem Kran!

7 | Wetter in Afrika

Viele denken das Wetter in Afrika ist immer heiß und schwül. Das mag vielleicht für viele Länder auch stimmen, aber abends wird es in Namibia und Botswana auch oft sehr frisch. Gerade wenn man Zelten geht, sollte man auf jeden Fall auch eine dickere Jacke mitnehmen, die man mal schnell drüber ziehen kann. In Botswana war es teilweise richtig kalt, sobald die Sonne weg war, sodass wir sogar an einem Abend unsere Daunenjacken angezogen haben!

8 | Impfungen

Für Namibia, Botswana und Simbabwe braucht ihr keine speziellen Impfungen. Anders als viele denken, ist eine Gelbfieber Impfung nicht nötig. Natürlich sollte man trotzdem bei seinem Arzt vorbei schauen, um zu besprechen ob Impfungen gegen Tetanus, Hepatitis etc. aufgefrischt werden müssen.

9 | Stirnlampe

Eigentlich ziemlich uncool aber gerade beim Campen ein wahnsinnig hilfreiches Utensil: eine Stirnlampe! In Afrika wird es schon gegen 18 Uhr dunkel, somit isst, duscht und unterhält man sich meistens im Dunkeln. Auch vor dem Schlafen gehen oder früh morgens ist eine Lampe im Zelt super praktisch, auch zum Aufhängen im Zelt selbst – das Handy hat sich da als ziemlich unpraktisch erwiesen!

10 | Mikrofaserhandtücher

Gerade auf Rundreisen und auch beim Campen unverzichtbar: Mikrofaserhandtücher! Sie nehmen nicht viel Platz weg im Rucksack und trocknen super schnell. Was außerdem in eurem Rucksack auf solch einem Trip nicht fehlen darf: ein Sonnenhut, Sonnenbrille, feste Schuhe und eine Kamera mit einem großen Objektiv, denn es gibt nichts schlimmeres als unscharfe oder schlechte Fotos von eurer Traumreise!

 

Habt ihr noch weitere nützliche Tipps für eine (Camping) Rundreise durch Afrika oder in anderen Ländern?

Liebe Grüße
Vanessa

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2 Comments

  • Reply Campingsafari in Namibia | THE TRAVELOGUE 13. August 2016 at 12:43

    […] muss gestehen, für mich war es der erste Campingurlaub. Viele haben mich vorher belächelt, doch es war das Beste, da es einfach so viel authentischer ist […]

  • Reply Der Süden Afrikas: meine 5 Highlights | THE TRAVELOGUE 26. November 2016 at 10:13

    […] den letzten Wochen habe ich euch mitgenommen auf meinen Camping-Roadtrip durch den Süden Afrikas. Heute habe ich kurz und knapp die 5 Highlights meiner Reise […]

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