Wenn man morgens um 4 Uhr aufsteht, das Frühstück hintenanstellt und sich in den einen der ersten Züge setzt, kann das nur eins bedeuten: man will entweder den Sonnenaufgang sehen oder die absolute Ruhe vor dem Sturm genießen. In meinem Fall wollte ich unbedingt den berühmten Fushimi Inari Schrein vor dem Andrang aller anderen Touristen besuchen. Denn bei meinem Besuch in Kyoto gab es genau 2 Highlights, die ich unbedingt in aller Ruhe genießen wollte: den Fushimi Inari Schrein (genauer: Fushimi Inari-Taisha) und den Bambuswald in Arashiyama.
Es ist nämlich so, dass die Top-Sehenswürdigkeiten auch stark besucht werden – grade zur Kirschblütenzeit. Um aber den Schrein in seiner Form als heilige Stätte so wahrnehmen zu können, blieb mir nichts anderes über als sehr früh aufzustehen. Ob mein Plan aufging? Ja und es war besser als ich es mir hätte wünschen können! Definitiv eins dieser Erlebnisse, was mich nachhaltig beeindruckt hat.
Den Fushimi Inari Schrein erleben
Der Fushimi Inari Taisha ist mit seinen tausenden von rot-orange-farbenen Toren (Torii) – die alle zum heiligen Berg Inari hochführen – ein ruhiger und friedlicher Ort. Fushimi Inari ist ein Shinto-Schrein und somit eine sehr religiöse Stätte für die Japaner. Der Weg durch die Torii führt einen eine etwa 4km lange Strecke den Gipfel hinauf – wer ganz nach oben möchte, sollte mit etwa 1,5-2 Stunden pro Weg rechnen.
Travelogue-Tipps zum Fushimi Inari Taisha
Da der Fushimi Inari Taisha sehr beliebt ist wird es auch dementsprechend voller dort. Wer dem entgehen möchte, dem empfehle ich früh aufzustehen, damit man die Ruhe und Stille dort genießen kann. So gegen 7 Uhr morgens ist es noch wunderbar ruhig.
Die Anlage ist ganzjährig geöffnet und es bleibt einem selber überlassen, wann man diese wunderschöne Sehenswürdigkeit besuchen und wie lange man sich dort aufhalten möchte.
Wie kommt man zum Fushimi Inari Schrein?
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Vom Hauptbahnhof in Kyoto nimmt man den Zug JR Nara Line und fährt bis zur Station Inari. Das Ticket kostet wenige Euro und die Fahrt dauert ca. 10 Minuten. Dort angekommen sieht man bereits das imposante Eingangstor.
Mein Tipp: stresst euch nicht und genießt die Zeit, wenn ihr da seid. Es ist nach wie vor eine heilige Stätte, kein Grund sich zu beeilen. Der Eintritt ist übrigens frei!
Der Fushimi Inari Schrein lässt sich am besten mit einem Aufenthalt in Kyoto verbinden. Wer während seiner Japan Rundreise schon dort ist, der sollte sich ein paar Stunden für diese wundervolle kulturelle Stätte Zeit nehmen. Denn genau das macht Kyoto aus: eine wunderschöne Stadt mit vielen kulturellen Eindrücken.
M E H R Z U J A P A N
⇨ SEHENSWÜRDIGKEITEN IN TOKIO
⇨ SEHENSWÜRDIGKEITEN IN KYOTO
⇨ SEHENSWÜRDIGKEITEN IN OSAKA
⇨ SKURRILE DINGE, DIE ES NUR IN JAPAN GIBT
⇨ 12 DINGE, DIE MAN WISSEN SOLLTE
⇨ KIRSCHBLÜTENZEIT IN JAPAN
5 Comments
Hallo,
sehr schöne Bilder und es lohnt sich wirklich früh morgens aufzustehen. Ich war um 6:30 dort und konnte den Tempel genießen und vor allem auch in Ruhe Bilder machen. Auf meinem Rückweg dann um 9 Uhr war es schon richtig voll.
Lg
Thomas
Hi Thomas, vielen Dank! Ja, das ist wirklich das Beste, was man machen kann. Ich war um 7 Uhr morgens da und es war wunderbar ruhig. Würde es auch immer wieder so machen :)
Liebe Grüße, Anna
[…] vorbeiführen wird, durch diesen Pfad mitten im Bambuswald zu wandern. Ich habe euch ja bereits hier von meinem ersten Highlight in Kyoto erzählt und mein zweites Highlight dort ist ohne Zweifel der […]
[…] ein Ort, den man während seines Aufenthalts in Kyoto besuchen muss: der Fushimi Inari Schrein mit seinen hunderten rot-organefarbenen Torii-Gates, die den Weg zum heiligen Berg hochführen. Der […]
[…] am besten gefallen hat, ist die Vielfalt an kulturellen Sehenswürdigkeiten: der beeindruckende Fushimi Inari Taisha, der goldene Tempel und der Bambuswald sind nur 3 der Dinge, die man in Kyoto gesehen haben muss. […]