1 Tag (& 1 Nacht) in Las Vegas

5. August 2016

„What happens in Vegas, stays in Vegas!“

Wohl jeder hat schon einmal von Las Vegas gehört: die Glitzermetropole in den USA, mitten in der Wüste Nevadas gelegen. Die Stadt, wo jeder um sein großes Glück spielen kann, wo man spontan in einer kleinen Kapelle heiraten kann und wo alles eine große Party ist. Auch wir hatten beschlossen auf unserem 3-wöchigen Roadtrip im Südwesten der USA Las Vegas zu besuchen.

Wie 1 Tag & 1 Nacht in dieser Glitzermetropole aussehen kann, das verrate ich euch jetzt:

11 Uhr: Checking-In

Wir kommen am späten Vormittag in Las Vegas an und da wir die Nacht ebenfalls hier verbringen (wer nach Las Vegas kommt, sollte über Nacht bleiben) checken wir zuerst in unser Hotel ein: eine Suite im Luxushotel ‚The Palazzo‘! Das Casino-Hotel befindet sich auf dem Strip und hat insgesamt 53 Etagen. Wir haben Glück und beziehen unsere Suite im 38. Stockwerk mit Ausblick auf den Strip.

 

12 Uhr: Welcome to the Strip!

Klar, wer nach Vegas kommt, will die berühmteste Straße in Nevada (oder Amerikas?) nicht verpassen wollen. Also raus aus dem Hotel und rein ins bunte Treiben. Es ist absolut empfehlenswert, sich einen Start- und Endpunkt zu suchen, da der Strip fast 7 Kilometer (!) lang ist und sich das sonst wirklich hinzieht.

 

15 Uhr: eine Fahrt mit der Gondel

Für ein bisschen Entspannung zwischendurch und auch einfach, weil’s so schön ist: eine Fahrt mit einer der Gondeln in dem venezianisch-gestalteten Hotel ‚The Venetian‚. Klischée? Ja, aber wen stört’s?!

 

17 Uhr: hoch hinaus im Stratosphere Tower

Wer noch ein bisschen Zeit über hat und wem die Eindrücke noch nicht zu viel geworden sind, der kann sich jetzt einen Überblick von Las Vegas holen. Auf dem Stratosphere Tower geht es 350 Meter hoch hinaus – dort oben hat man einen beeindruckenden Ausblick auf Sin City!

 

19 Uhr: Steak essen

In Las Vegas gibt es unzählige Angebote, wo man bestens Essen gehen kann. Da der ganze Aufenthalt in Las Vegas unter dem Motto: „Klotzen statt kleckern“ steht,  geht’s für diesen Abend in eins der besten Steak-Restaurants: das Outback Steakhouse am Strip.
Wir haben dort wirklich sehr gut gegessen und ich würde auch jederzeit wieder dorthin gehen.

21 Uhr: Licht- & Fontänenshow am Bellagio

Man kann nicht nicht nach Sin City kommen und sich die Lichtershow am Bellagio sparen. Das geht echt nicht. Im 15-Minuten-Takt kann man sich dort das Zusammenspiel zwischen Musik und Wasser angucken. Die beste Zeit dafür ist abends, bzw. wenn es dunkel ist.

 

21:30 Uhr: Casino Royal

Ich kannte Las Vegas vorher nur aus Film & Fernsehen und das Bild, was mir dort vermittelt wurde, war folgendes: Casinos, wo um Geld gespielt wird, viele Shows, Glitzer Glitzer und Wüste. Um es abzukürzen kann ich sagen: stimmt! Nicht, dass Las Vegas nur das wäre, aber eben sehr viel davon. Daher sollte man ein paar Dollar in die Hand nehmen und sein Glück auch einmal selber versuchen. Selbst wenn man nicht die erhoffte Millionen gewinnt, so ist es dennoch ein Erlebnis. Und die Casinos haben auch ihren ganz eigenen Flair!

 

23 Uhr: It’s showtime!

Las Vegas und seine Shows gehören so unzertrennbar zusammen, wie kaum etwas anderes. Die Auswahl ist immens und auch wer sich spontan entscheidet eine Show anzugucken, der findet Tickets im „Last-Minute-Angebot“. Es gibt auf dem Strip viele Stände, die auch noch Karten für die Shows am gleichen Tag verkaufen.

 

1 Uhr: Zeit zum Schlafen

So ein 3-wöchiger Roadtrip durch den Westen der USA ist doch recht anstrengend und der Tag in Las Vegas ebenfalls. Also beschließen wir nicht noch groß feiern zu gehen und lieber fit für den nächsten Tag zu sein. Außerdem schläft man ja nicht jeden Tag in einer Suite.

 

10 Uhr: Check-Out & Frühstück

Wer Frühstück im Hotel inklusive hat, der sollte sich das nicht entgehen lassen. Für alle anderen empfehle ich IHOP – International House of Pancakes! Ernsthaft: gibt es auf dieser Welt was besseres als die Pancakes von IHOP?! Bis heute nicht – jedenfalls nicht für mich. Ein perfekter Start in den Tag.

 

12 Uhr: Wedding Chapel

Und auch das ist „typisch Las Vegas“: die kleinen weißen Kirchen / Kapellen, in denen geheiratet werden kann. Also wer möchte, der kann kurz den Bund der Ehe schließen, z.B. in der Little White Wedding Chapel.

 

13 Uhr: Las Vegas-Zeichen

Kurz bevor wir Las Vegas verlassen, wollen wir es sehen: das berühmte Las Vegas Zeichen! Im Prinzip darf man die Stadt auch nicht verlassen, ohne vorher da gewesen zu sein. Ansonsten war man faktisch nämlich auch nicht da.
Das Zeichen findet man ganz am Ende vom Strip (aaaall the way down) und zwar am südlichen Ende – dort, wo auch der Flughafen ist.

 

Las Vegas – um ehrlich zu sein, weiß ich nicht genau, was ich von dieser Stadt halten soll. Für einen Tag und eine Nacht ist diese Stadt auf jeden Fall sehenswert und ich bin mir ziemlich sicher, dass Sin City für viele auch mehr als nur einen Besuch wert ist… für mich aber nicht. Hinter seiner Glitzerfassade ist nämlich nicht mehr alles ‚fancy‘. Hier sind zu viele Menschen, die es schaffen wollten, es aber nicht geschafft haben. Zu viele, die dir „irgendwas“ andrehen wollen. Zu viele, denen es dort nur um Party & Geld & Zocken geht. Und das ist einfach nicht meins. Ich werde wohl erst ganz viele andere Orte auf der Welt bereisen, bevor ich (jemals?) zurückkommen werde.

Habt ihr Las Vegas schon besucht? Wie war euer Eindruck?

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5 Comments

  • Reply Anna 8. August 2016 at 13:17

    Thanks! Yes, definitely a vibrant city.
    xx Anna

  • Reply Cavaforlunch 11. August 2016 at 13:29

    Beautiful photos! My German is a wee bit rusty, but it sounded like you had a wonderful time xx

    • Reply Anna 11. August 2016 at 13:32

      Thanks a lot! Haha yes we had (if you wanna read it in English you can switch language on the right sidebar).
      xx Anna

  • Reply Zion Nationalpark: warum er auf keinem Roadtrip fehlen darf | THE TRAVELOGUE 23. Oktober 2016 at 13:30

    […] Vom Zion-Nationalpark ging es für uns weiter nach Las Vegas – ein kompletter Kontrast zur Natur im Zion […]

  • Reply Death Valley - ein Trip ins Tal des Todes | THE TRAVELOGUE 11. Juni 2017 at 15:11

    […] auf einem Roadtrip von Las Vegas zurück nach Los Angeles ist, der wird vielleicht auch hier einen Stopp einlegen: im Death Valley […]

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