Key West – ein Guide für Anfänger

15. Mai 2015

Key West: ein tropisches und farbenfrohes Paradies, wo einst Ernest Hemingway lebte und sich nun die unterschiedlichsten Sonnenanbeter, Touristen, Romantiker, Abenteurer, Weltentdecker, Homosexuelle (Key West ist bekannt für diese Szene) und all jene treffen, die ihren Lebensabend dort verbringen wollen.

Es ist so wundervoll hier. Das waren meine ersten Gedanken, als wir mit unserem Jeep die Straßen zwischen all den Villen und Häusern im viktorianischen Baustil entlangfahren. Jede Ecke an diesem südlichen Zipfel Floridas ist fotogen.

Grund genug, Key West auf möglichst vielen Wegen zu entdecken. Dabei herausgekommen sind meine Erlebnisse und Erfahrungen, die ich in einem Guide für euch zusammengefasst habe:

 

Where to stay in Key West…

Da wir uns erst 2 Tage vor Abfahrt unseres Roadtrips nach einer Unterkunft erkundigten, musste es 1. noch freie Zimmer geben und 2. bezahlbar sein. Wir haben uns letztendlich für das NYAH [Not Your Average Hotel] entschieden. Es ist zentral gelegen, bietet kontinentales Frühstück, hat 2 Pools und 2 Whirlpools. Und was ebenfalls ganz angenehm ist: es ist nur für Erwachsene – da ist Ruhe garantiert.

Was dem NYAH ebenfalls einen dicken Pluspunkt einbringt: die wunderbare Dachterrasse. Dort oben haben wir stundenlang gesessen, die Aussicht genossen und uns selber zur Wahl unseres Hotels beglückwünscht.

 

Where to eat in Key West…

Mein Nummer-1-Tipp die besten Lokale zu finden: die Einheimischen fragen. Dadurch haben wir nämlich das Onlywood entdeckt und was soll ich sagen: dort gibt es mit Abstand die beste Pizza! An 3 Tagen waren wir 2 Mal dort essen, wenn das nicht für sich spricht… Es gibt dort einen wunderschönen, kleinen, bewachsenen Innenhof und abends spenden Lichtergirlanden und Fackeln ein gemütliches Licht.
Das Restaurant liegt ein bisschen versteckt in einer kleinen Seitengasse der Duval Street. Man muss also etwas die Augen offen halten.

 

Wer es gern „amerikanischer“ mag, dem empfehle ich das Denny’s. Dort gibt es alles, was eben typisch amerikanisch ist: Burger in allen Variationen, Pommes, Sandwiches, Milchshakes, Käsekuchen usw.

 

What to do in Key West…

Key West bietet viele Möglichkeiten für Ausflüge und Aktivitäten. Mein Tipp: unbedingt Fahrräder ausleihen und damit durch Key West radeln. Es fahren dort kaum Autos und Key West lädt einfach dazu ein, auf coolen Citybikes erkundet zu werden.
Es besteht natürlich auch die Möglichkeit eine Hop-on-Hop-off-Tour mit den Trolley-Bussen zu machen, aber die sind nicht ganz günstig und mit dem Fahrrad ist es sowieso viel schöner. Außerdem ist Key West nun wirklich nicht groß, das könnte man auch noch laufen.

Zu Wasser gibt es auch jede Menge Möglichkeiten, sich die freie Zeit zu vertreiben: Wasserski fahren, Bootstouren, Delfinbeobachtungen, Schnorcheln, Kayaking, Tauchen, Fischen und vieles mehr.

 

Where to go…

Die Duval Street ist die Haupt-Einkaufsstraße von Key West und reicht einmal quer über die Insel, von der Nord- bis zur Südküste rüber. In der Duval Street findet man Shops, Bars, Restaurants, Tattoo-Studios, Souvenirläden, Hängemattenläden, Eisdielen, Stände mit frisch gepressten Säften und und und. Auf der Straße findet man ebenfalls die berühmte Bar Sloppy Joe’s, wo einst schon Ernest Hemingway seine Abende verbrachte. Definitiv sehenswert.

Womit wir auch schon bei dem wohl bekanntesten Einwohner Key Wests wären: Ernest Hemingway. Der Schriftsteller lebte in den 30er Jahren in Key West und schrieb dort zahlreiche Romane und Kurzgeschichten. Wer sich ganz in seine Zeit zurückversetzen will, sollte sein Haus besuchen, welches heute ein Museum ist.

 

Key West: Southern Most Point of Continental U.S.A.

Es gibt wohl kaum eine Stelle in Key West, die beliebter bei Touristen ist. Immerhin steht man hier scheinbar am südlichsten Zipfel der USA. Aber eben nur scheinbar, denn ganz korrekt ist das nicht: in unmittelbarer Nähe befindet sich ein Gelände der US Navy und dort soll sich der südlichste Punkt Key Wests befinden. Und der südlichste Punkt der kontinentalen USA liegt seit der Aufnahme Hawaiis als 50. Bundesstaat der USA nämlich eben dort. Aber da nimmt es keiner so genau mit und somit pilgern nach wie vor sämtliche Touristen zu dieser Stelle in Key West. Und auch wir wollen diesen Ort sehen und uns auf einem Foto mit der Betontonne verewigen.

 

In Key West hatte ich viele dieser „Oh-mein-Gott-ist-das-schön-hier!“-Momente. Wirklich zum Verlieben schön. Die pastellfarbenen Häuser, der Golf von Mexiko, Palmen wohin man sieht, leckeres Eis, die freilaufende Hähne & Hühner (die gehören zum Straßenbild wie bei uns die Tauben), weiße Strände und türkisblaues Wasser… ich könnte ewig so weitermachen.
Die Florida Keys sind für mich ein Ort, den man erleben muss. Dass ich jedem wärmstens empfehlen kann, seinen Koffer zu packen und dorthin zu reisen, versteht sich jetzt wohl von selbst. Für mich steht fest, dass ich wiederkommen werde.

Hattet ihr schon die Gelegenheit, den Florida Keys und Key West einen Besuch abzustatten? Wenn ja, wie hat es euch gefallen?

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12 Comments

  • Reply Kaja 19. Mai 2015 at 17:10

    Ein schöner Bericht, der direkt Lust auf einen Urlaub in Key West macht. Und die tollen Farben auf den Fotos. Ihr hattet echt tolles Wetter!

    Liebe Grüße aus dem im Moment verregneten Hong Kong,
    Kaja

    • Reply Anna 20. Mai 2015 at 10:45

      Hi Kaja,

      danke, ja das Wetter war wunderbar! Wie es sich für Florida gehört ;-)
      Wow, Hong Kong ist aber bestimmt auch noch bei Regen sehenswert!

      Lieben Gruß,
      Anna

  • Reply Sophia 18. Juni 2015 at 12:24

    Ach wie schön, da bekommt man sofort Fernweh!! Key West hat mir damals auch sehr gut gefallen – obwohl es natürlich schon sehr sehr sehr touristisch ist… Aber die Farben der Gebäude, die kleinen Straßen und der Golf von Mexiko bieten einfach so geniale Fotomotive. Ein wirklich toller Ort und Eure Bilder gefallen mir sehr. So wie auch der Rest von Eurem Blog :)
    Liebe Grüße
    Sophia
    http://miss-phiaselle.com/

    • Reply Anna 22. Juni 2015 at 16:12

      Bei dem schönen Flecken Erde kann ich es durchaus nachvollziehen, warum Key West so beliebt ist ;-)
      Danke für deinen Kommentar und dein Kompliment :) ! und wie du schon sagst: die Fotomotive sind einfach überall – da können die Bilder nur gut werden :D
      Lieben Gruß, Anna

  • Reply 1 Tag in den Everglades 19. Juni 2015 at 9:18

    […] Also holten wir das Maximum unserer Zeit in Florida raus und besuchten das Naturschutzgebiet der Everglades im Süden Floridas. […]

  • Reply Miami Travel Guide | THE TRAVELOGUE 2. Oktober 2015 at 15:08

    […] Florida: Sonne, warme Temperaturen das ganze Jahr und weiße Sandstrände. Miami bietet viel von dem, was […]

  • Reply Reiserückblick 2014 | THE TRAVELOGUE 25. Dezember 2015 at 19:16

    […] Annas Reisejahr begann erst relativ spät: im April ging es für sie raus aus Deutschland. Aber dann umso weiter weg: mit ihrer besten Freundin hat sie sich in Florida getroffen. Der Plan: Downtown Miami und Key West! […]

  • Reply Just like Paradise - 1 Tag in Key West - Travelroads 19. Januar 2016 at 12:15

    […] Key West – Ein Guide für Anfänger […]

  • Reply sileas 29. Juni 2016 at 15:39

    Ich war auch ganz begeistert von Key West, aber ihr habt da noch ein paar andere Ecken entdeckt, die mir bei unserem kurzen Besuch leider entgangen sind… Die Fotos sind jedenfalls wunderschön und am liebsten würde ich sofort wieder zurück :)

    • Reply Anna 29. Juni 2016 at 15:55

      Danke dir :) Ja und wir glauben auch, dass wir beim nächsten Besuch auch wieder Ecken entdecken, die wir noch nicht gesehen haben. Würden auch am liebsten sofort wieder zurück!

  • Reply Jecky 3. August 2016 at 20:44

    Direkt mal den Post gespeichert – die Keys stehen schon sooo lange auf meiner Liste! Ich hoffe, nächstes Jahr klappt es endlich.

    XX aus Nürnberg
    Jecky

    • Reply Anna 4. August 2016 at 10:52

      Hey Jecky, jaaa mach das unbedingt! Es ist so wahnsinnig schön da – würde auch sofort wieder hin.
      Liebe Grüße, Anna

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