Campingsafari im Etosha Nationalpark, Namibia

4. Juni 2016

Eine Safari in Afrika: das wollte ich schon seit meiner Kindheit unbedingt mal machen!

Anfang des Jahres stand für mich fest, dass es dieses Jahr auf jeden Fall wieder zurück nach Afrika geht. Nach Kapstadt habe ich meine große Liebe zu diesem Kontinent entdeckt! Schnell fiel die Wahl auf eine Gruppenreise, denn als alleinreisende Frau wollte ich nicht unbedingt mit einem Wagen alleine durch den Busch fahren, daher entschied ich mich für eine Join-In Reise mit einer internationalen Reisegruppe. Wie sich nachher herausgestellt hat, war es die beste Entscheidung überhaupt!

Campingsafari im Etosha Nationalpark

Der erste Teil meiner Reise ging zum Etosha Nationalpark nach Namibia: 3 Tage Safaris, Camping, interessante Gespräche und Minimalismus standen auf dem Programm.

Ich muss gestehen, für mich war es der erste Campingurlaub. Viele haben mich vorher belächelt, doch es war das Beste, da es einfach so viel authentischer ist auf diese Art zu reisen! Statt auf riesigen Lodges mit Wildfremden zu wohnen haben wir mit 10 Leuten am Feuer gesessen, vieles von unseren einheimischen Guides gelernt, tolle Gespräche geführt und wahnsinnig gutes Essen gegessen. Und das Tollste war, sich mit den internationalen Mitreisenden aus New York, Vancouver, São Paulo, Cambridge, Johannesburg und Linz zu unterhalten. Es war so interessant zu sehen, wie unterschiedlich unsere Kulturen waren, obwohl alle doch aus sehr westlichen Städten kamen. Mehr dazu später in einem separaten Post!

Ein weiteres großes Highlight waren natürlich die Safaris, die wir tagsüber gemacht haben. Ein bisschen Glück muss man immer haben, dass man auch wirklich viele Tiere sehen kann. Da Namibia dieses Jahr leider nicht wirklich eine Regenzeit hatte, waren viele Tiere an den Wasserlöchern zu finden. Stunden haben wir damit verbracht, sie zu beobachten, den Geschichten der Guides von vergangenen Safaris zu lauschen und Fotos von diesen wunderschönen Tieren zu machen.

 

Klar, jeder von uns hat schon mal Giraffen, Elefanten und Löwen im Zoo gesehen. Aber diese anmutenden Tiere in freier Wildbahn zu beobachten ist einfach so viel schöner! Zu wissen, dass diese Tiere so Leben können wie sie es wollen, frei sind, aber trotzdem vor Wilderern beschützt werden. Wir waren einfach nur dankbar, dass wir das Glück hatten, sie ein Stück auf diesem Weg zu begleiten.

 

Leider haben wir nicht die Big 5 Namibias gesehen, sondern nur die Big 4. Einen Leoparden haben wir nicht zu Gesicht bekommen…

 

Nashörner haben wir „nur“ abends an einem wunderschönen Wasserloch beobachten können. Da es schon stockdunkel war, ist das einzige Bild leider von sehr schlechter Qualität. Aber die Situation war für uns alle eine ganz besondere. Die Nashörner waren uns so nah, alle waren ganz still und haben sie für bestimmt fast eine Stunde beobachtet. Es waren zwei Nashörner und wir hatten das Glück sie beim Liebesspiel beobachten zu dürfen! So etwas sieht man nur sehr selten!

 

Hier noch weitere Bilder dieses tollen Trips:

 

Nach dem Trip durch den Etosha Nationalpark ging es weiter in die Wüste Namibias.

Liebe Grüße
Vanessa

You Might Also Like

12 Comments

  • Reply 1/7 Weltwunder: die Victoria Falls in Simbabwe | THE TRAVELOGUE 16. Juni 2016 at 21:24

    […] ihr seht, gibt es an den Victoria Falls einiges zu entdecken. Und wenn ihr eine Reise nach Namibia oder Südafrika plant, denkt bitte auch über einen Abstecher nach Simbabwe nach, den ein Besuch […]

  • Reply Daniel 21. Juni 2016 at 14:56

    Das Faszinierende an deinem Artikel sind natürlich die Bilder. Schöne Eindrücke, gerade beim Trinken kann man die Tiere nicht sooo häufig bestaunen.

    Ich für meinen Teil empfand es allerdings besonders spannend, dass dir dein Camping-Urlaub so gut gefallen hat, du aber gar kein Bild von den Unterkünften veröffentlicht hast ;)

    LG Daniel

    • Reply thetravelogue 22. Juni 2016 at 13:57

      Hallo Daniel,

      vielen Dank :) In der Trockenzeit bekommt man schon sehr viele Tiere an den Wasserstellen zu sehen. Und ich war jetzt nach der Regenzeit dort, da es aber nicht viel geregnet hat, hatten wir Glück, viele Tiere sehen zu können!

      Die Bilder und alle weiteren Infos zu den Unterkünften und dem Campingurlaub kommen noch in einem extra Post ;)

      Viele Grüße
      Vanessa

  • Reply Elisa 7. Juli 2016 at 10:49

    Hey Vanessa,

    ein schöner Bericht mit noch schöneren Fotos! Das sind solche Reisen und Momente, die einem noch lange in Erinnerung bleiben. Mein Lieblingsfoto von deinem Artikel ist übrigens das obere Zebrabild. So wunderschön.
    Überhaupt fühle ich mich bei deinen Fotos, als wäre ich in dem Moment neben dir gesessen. :)

    Lieben Gruß
    Elisa

    • Reply thetravelogue 7. Juli 2016 at 13:49

      Liebe Elisa,

      vielen Dank :) Freut mich sehr, dass dir der Beitrag und vor allem die Fotos so gut gefallen. Ja, der Trip war wirklich einmalig. Da werde ich noch sehr sehr lange drauf zurückblicken!

      Liebe Grüße
      Vanessa

  • Reply 3 Stunden durch die Wüste Namibias | THE TRAVELOGUE 9. Juli 2016 at 10:13

    […] der Tour durch den Etosha National Park und einem Besuch der Victoria Falls ging es noch in die Wüste Namibias. Also ein komplettes […]

  • Reply Sabrina 19. Juli 2016 at 19:17

    Hallo :)
    Ich bin durch euren Kommentar in meinem Blog auf euren gekommen und muss sagen das er mir super gefällt ♥ Ich werde euch nun auf jeden Fall regelmäßig besuchen :) Und dieser Beitrag hat sooooo schöne Fotos!!! Da wird man glatt etwas neidisch auf eure tollen Reisen!

    Liebe Grüße,
    Sabrina

    • Reply thetravelogue 21. Juli 2016 at 15:55

      Vielen lieben Dank, freut uns sehr, dass dir unser Blog so gut gefällt :)

      Liebe Grüße
      Vanessa

  • Reply nützliche Tipps für Rundreise durch Afrika | THE TRAVELOGUE 13. August 2016 at 12:36

    […] Sossusvlei z.B. gibt es Trinkwasser direkt aus dem Grundwasser, was man Problemlos trinken kann. Im Etosha Nationalpark hingegen würde ich davon absehen, Wasser aus dem Kran zu trinken. Ich habe mir immer im Supermarkt […]

  • Reply Fotoausrüstung: womit wir unsere Fotos machen | THE TRAVELOGUE 25. September 2016 at 11:32

    […] dazugekommen (eignet sich besonders gut für Porträts) und ein 40-150mm Zoomobjektiv für Safaris […]

  • Reply Den Chobe Nationalpark in Botswana entdecken | THE TRAVELOGUE 17. Oktober 2016 at 13:56

    […] zum Chobe Nationalpark! Der Nationalpark ist bekannt für seine Elefantenpopulationen und da wir im Etosha nur eine Herde von weitem gesehen haben, waren wir sehr gespannt, endlich mehr von diesen tollen […]

  • Reply Der Süden Afrikas: meine 5 Highlights | THE TRAVELOGUE 10. Februar 2017 at 12:11

    […] Und nach Jahren konnte ich mir diesen Traum endlich erfüllen. Auf unserer ersten Safari durch den Etosha National Park haben wir diese wunderschönen Tiere an einem Wasserloch entdeckt. Und ich war hin und weg, hatte […]

  • Leave a Reply

    Hiermit stimme ich den Datenschutzbestimmungen zu.